Abstrakt

Termitizide Wirkung von ethanolischer und n-Hexan-Blattextraktion von Calotropis procera, Cannabis indica und Mentha longifolia gegen eine höhere Termite Microtomes obesi Holmgren (Blattodea: Termitidae)

Khalid Z Rasib, Amir Khan, Ayesha Aihetasham, Arif Malik

Im Juni 2016 wurde an der Universität Lahore eine umfassende Studie durchgeführt, um die chemischen Bestandteile von Pflanzenextrakten aus Calotropis procera, Cannabis indica und Mentha longifolia gegen die Termite Microtomes obesi unter Laborbedingungen zu bestimmen. Die Extraktion erfolgte mit einem Rotationsverdampfer. Anschließend wurde die Analyse dieser Verbindungen mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrie durchgeführt. Gaschromatographie-Massenspektrometrie von Pflanzenextrakten. In Pflanzenextrakten von Calotropis procera in Ethanol und n-Hexan wurden mehrere Phytoverbindungen nachgewiesen. Blattextrakte in drei Konzentrationen von 25, 50 und 100 % wurden auf ihre Wirksamkeit gegen Microtermes obesi getestet. Calotropis procera, Mentha longifolia und Cannabis indica zeigten nach 14 Tagen (2 Wochen) Exposition bei No-Choice-Versuchen eine maximale Mortalität von 98, 92 bzw. 95 % bei Konzentrationen von 100, 50 bzw. 25 %. Calotropis procera, Cannabis indica und Cannabis indica in n-Hexan verursachten nach 14-tägiger Einwirkung bei jeder Konzentration eine Sterblichkeit von 100 %. Mit zunehmender Konzentration wurde also eine höhere Sterblichkeit verzeichnet. Den Ergebnissen zufolge erwiesen sich Extrakte dieser Pflanzen als abstoßend und termizid wirkend, mit Ausnahme von Mentha longifolia, das nicht abstoßend wirkte. Bei Fütterungsversuchen nach Wahl, bei denen die Termiten behandeltes Filterpapier in jeder Konzentration fraßen, wurde beobachtet, dass sie unter beiden Lösungsmittelbedingungen mehr von unbehandeltem als von behandeltem Papier fraßen. Abwehrtests zeigten, dass alle Konzentrationen abstoßend wirkten, mit Ausnahme einer 25-prozentigen Konzentration von Mentha longifolia gegen Termiten. Diese Pflanzen könnten daher umweltfreundlich sein und sich beim Aufbau einer Bodenbarriere zur Hemmung der Termitenaktivität als nützlich erweisen. Man kam zu dem Schluss, dass die untersuchten Pflanzen reich an Phytochemikalien mit erheblichen termiziden Potenzial sind und als Ersatz für synthetische Insektizide eingesetzt werden könnten, die eine Quelle gesundheitsschädlicher Biomagnifikation sind.

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