Virender Verma*1, Priya Soni2. Meenakshi Kalhan3, Sanjiv Nanda4, Anjani Kumar5, Vivek Nandan6
Hintergrund und Zweck: Seit jeher behandeln Gesundheitseinrichtungen kranke Menschen, aber es herrschte wenig Bewusstsein darüber, dass Krankenhäuser viel gefährlichen biomedizinischen Abfall erzeugen, der ohne entsprechende Richtlinien entsorgt wird. In letzter Zeit hat sich gezeigt, dass biomedizinischer Abfall eine potenzielle Gefahr für Gesundheit, Personal und Umwelt darstellt. Daher muss er ordnungsgemäß entsorgt werden. Ziele: Dies war eine Beobachtungsstudie, die in einem der Krankenhäuser der tertiären Versorgung in Rajgarh durchgeführt wurde und sich mit dem Wissen, der Einstellung und den Praktiken des Krankenhauspersonals im Hinblick auf die Entsorgung biomedizinischer Abfälle befasste. Material und Methode: In einem der nicht von der NABH akkreditierten Krankenhäuser der tertiären Versorgung in Rajgarh, Rajasthan (Indien), wurde eine Beobachtungsstudie (Querschnittsstudie) mit Fragebögen durchgeführt. Ergebnisse: Mehr als 70 % des Personals (außer dem Reinigungspersonal) hatten gute Vorstellungen von Abfallkategorien, Trennung und Farbcodierung, außer bei radioaktivem Abfall. Das Reinigungspersonal schnitt in 3 Kategorien (Wäsche, scharfe Gegenstände und Gläser) gut ab. Die meisten Mitarbeiter wissen Bescheid über BMW, mit Ausnahme des Reinigungspersonals, das bei den meisten Parametern gut abgeschnitten hat, abgesehen von Strichcodes, Vorbehandlung von anatomischem/biotechnologischem Abfall, Wissen über Kläranlagen, Gefahrstoffe und Beschilderung. Bei unseren tatsächlichen Krankenhausbesuchen stellten wir fest, dass die Gefahrengutpraktiken in einem schlechten Zustand waren. Die meisten Mitarbeiter waren sich der Berufsrisiken bewusst, mit Ausnahme des Reinigungspersonals. Fazit: Eine schriftliche Richtlinie, Einführungsschulungen für Mitarbeiter im Gesundheitswesen, ständige und sich wiederholende Workshops und Motivation sind wichtige menschliche Faktoren, um die biomedizinischen Abfallpraktiken in einer kleinen Gesundheitsorganisation umzusetzen. Risikostratifizierung, Verständnis für Gesundheitsgefahren und wie man Gefahrengutprotokolle aktiviert, sind wichtige Dinge, die in die Praxis umgesetzt werden müssen.