Tarek Atia, Hader I. Sakr
Hintergrund: Diabetiker haben ein hohes Risiko für verschiedene Komplikationen und entwickeln häufiger Magen-Darm-Erkrankungen, darunter Magengeschwüre. Neben der antidiabetischen, entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung von Omega-3 und Essig können sie auch bei der Gewebeheilung helfen.
Ziel: Wir wollten die Auswirkungen von Omega-3 und Essig auf Magengeschwüre als eine der diabetischen Komplikationen vergleichen.
Methoden: 24 Ratten wurden in eine Negativkontrollgruppe (n=6) und eine Streptozotocin-induzierte Diabetesgruppe (n=18) unterteilt. Letztere Gruppe wurde weiter in drei gleich große Untergruppen unterteilt: diabetische Kontrollgruppe, diabetische Gruppe + Omega-3 und diabetische Gruppe + Essig. Am Ende des Experiments wurden Geschwüre durch Wasserimmersion/-beschränkung verursacht. Das makroskopische Erscheinungsbild der Magenschleimhaut, histopathologische Parameter und biochemische Reaktionen wurden beurteilt.
Ergebnisse: Der Verzehr von Omega-3 und Essig verbesserte den Ulkusindex, den prozentualen Ulkusschutz, die Genexpression von Magen-GSH, CCK und e-NOS signifikant und verringerte die Genexpression von H + /K +- ATPase und die COX-2-Enzymaktivität signifikant. Die aktuelle Studie ergab, dass Omega-3 bei stressbedingten Magengeschwüren bei diabetischen Ratten eine stärkere säurebindende, entzündungshemmende und antioxidative Wirkung hat als Essig.
Schlussfolgerung: Wir gehen davon aus, dass die kombinierte Anwendung beider Mittel eine synergetische Wirkung gegen Geschwüre haben könnte, was durch zuvor veröffentlichte Studien gestützt wird.