Jayaroopa Prabhashankar, Ajay Kumar Kariyappa, Deepa Nagaraju und Raghavendra Maddur Puttaswamy
Substituierte 1,3,4-Oxadiazol-Derivate wie 2-(Chlormethyl)-5-heptadecyl-1,3,4-oxadiazol (4a), 2-Benzyl-5-heptadecyl-1,3,4-oxadiazol (4b), 2-Heptadecyl-5-phenyl-1,3,4-oxadiazol (4c), 2-Heptadecyl-5-styryl-1,3,4-oxadiazol (4d), 2-(5-Heptadecyl-1,3,4-oxadiazol-2-yl)phenol (4e), 2-Heptadecyl-5-o-tolyl-1,3,4-oxadiazol (4f), 2-Heptadecyl-5-(4-nitrophenyl)-1,3,4-oxadiazol (4g) und 4-(5-Heptadecyl-1,3,4-oxadiazol-2-yl)benzolamin (4h) wurde mittels Becherdiffusion und der Methode der vergifteten Lebensmittel einem Test auf antibakterielle und antimykotische Aktivität gegenüber Escherichia coli, Staphylococcus aureus und drei Stämmen des samenbürtigen, toxinbildenden Fusarium verticilloides unterzogen, die aus Mais (Zea mays L.) und Reis (Oryza sativa L.) isoliert wurden. F. verticilloides wurde durch die speziesspezifischen Primer VERT 1 und VERT 2 bestätigt und die Fähigkeit zur Fumonisinproduktion wurde durch VERTF-1 und VERTF-2 unter Verwendung einer Polymerase-Kettenreaktion bestätigt. Alle Verbindungen wurden in unterschiedlichen Konzentrationen (25 bis 100 ppm) getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass alle acht Oxadiazole alle Stämme des toxinbildenden F. verticilloides bei 100 ppm vollständig hemmten, was auf eine minimale Hemmkonzentration (MIC) hinweist. 4b wies eine hochgradig antibakterielle Wirkung gegen E. coli auf, während 4f eine Wirkung gegen Staph. aureus aufwies. Die Studie berichtet erfolgreich über die antimikrobielle Wirkung der Oxadiazole und ihre mögliche Anwendung bei der Bekämpfung von durch Samen übertragenen Fumonisinen produzierenden Pilzen sowie bakteriellen Infektionen beim Menschen.