Mahesh Singh Danu, AD Urhekar, Nitin Goel, Vijay Mane, Amodkumar Yadav und Ajit KG
Typhus ist in der Asien-Pazifik-Region, dem indischen Subkontinent, Afrika und Südamerika endemisch. Die vielfältigen Erscheinungsformen von Typhus machen diese Krankheit zu einer echten diagnostischen Herausforderung. Isolate aus vielen Teilen der Welt sind mittlerweile multiresistent (MDR). Es besteht Bedarf an einem schnellen und zuverlässigen Diagnosetest für Typhus als Alternative zum Widal-Test. Die Entnahme und Konservierung der Proben erfolgte gemäß den Anweisungen des Herstellers. Der Widal-Test wurde mit zwei quantitativen Methoden durchgeführt, nämlich Objektträger- und Röhrchenagglutination. Titer zwischen 80 und über 80 wurden als signifikante Titer angesehen. Der Typhifast-Test ist ein immunchromatographischer qualitativer Test, der in einem Testgerät durchgeführt wird und ein Farbband zeigt, wenn im Serum IgM gegen ein beschichtetes Antigen vorhanden ist. Rosa-violett gefärbte Linien bestätigen ein positives Testergebnis. Es wurde mit einer positiven Kontrolle verglichen, die ebenfalls in den jeweiligen Testgeräten beschichtet war. Typhipoint ist ein Enzymimmunassay (EIA) zum Nachweis von IgM- und IgG-Antikörpern gegen das extrahierte Protein von Salmonella typhi im Serum. Das Fehlen dieses farbigen Punktes im Testbereich weist auf ein negatives Testergebnis hin. Die Ergebnisse wurden mit einer positiven Kontrolle verglichen, die ebenfalls in die entsprechenden Testvorrichtungen eingelegt wurde. Insgesamt wurden 100 Blutproben von Verdachtsfällen auf Typhus mit drei Methoden getestet, nämlich Widal-Test, Typhifast und Typhipoit. Beim Widal-Test zeigten 48 Proben (48 %) mit der Objektträger- und Röhrchenagglutinationsmethode eine positive Reaktion. Die Widal-Reaktion war bei 62,5 % der Widal-positiven Proben sowohl für TO als auch für TH positiv, bei 30 % der Verdachtsfälle auf Typhus und bei 30 % für TH in den Proben. Bei positiven Widal-Reaktionen stammten die meisten Proben aus der Altersgruppe von 21–40 Jahren (58,33 %). Von den 48 positiven Widal-Proben waren 30 (62 %) männlich und 18 (38 %) weiblich. Auf der Intensivstation waren Typhus-Patienten in der Unterzahl (22,2 %). 48 (48 %) Proben waren positiv und 52 (52 %) negativ, so Widal. Bei Typhifast waren 42 (42 %) positiv und 58 (58 %) negativ. Bei Typhipoint waren 44 (44 %) positiv und 56 (56 %) negativ. Von 100 Proben wurden 8 als positive und negative Kontrollen für Typhipoint verwendet. 92 Proben wurden zum Testen verwendet. Die Ergebnisse der beiden Methoden, d. h. Typhifast und Typhipoint, wurden mit den Ergebnissen des Goldstandard-Widal-Tests verglichen. Typhipoint war sensitiver als beide Tests. Es zeigte eine 7 % höhere Sensibilität als Typhifast. Hinsichtlich der Positivitätsreaktion gab es zwischen diesen drei Tests kaum Unterschiede. Typhipoint war sensitiver als die beiden anderen Tests.