Snehitha Megaji
Ein Liposom ist ein winziges, kugelförmiges Bläschen aus Zellmembranen, das mit Medikamenten gefüllt ist und zur Verabreichung von Medikamenten bei Krankheiten wie Krebs verwendet wird. Es dient als Vehikel zur Verabreichung von Nährstoffen. Die neuesten Fortschritte in der Liposomenforschung ermöglichen es, dass Liposomen nicht vom Immunsystem des Körpers, wie etwa den Zellen des retikuloendothelialen Systems, erkannt werden. Diese Liposomen sind als „Stealth-Liposomen“ bekannt. Zielgerichtete Liposomen können nahezu jeden Zelltyp im Körper ansprechen und Medikamente verabreichen, die sonst systemisch verabreicht würden. Die Forschung zur Liposomentechnologie hat sich von herkömmlichen Vesikeln zu „Liposomen der zweiten Generation“ entwickelt, bei denen Liposomen mit langer Zirkulation durch Veränderung der Lipidzusammensetzung, Größe und Ladung des Vesikels erhalten werden. Der Zweck dieses Artikels besteht darin, die Verwendung von Medikamentenverabreichungssystemen, insbesondere Liposomen, zu erörtern, um das Problem der unspezifischen Verteilung von Medikamenten durch gezielte Tumoransteuerung zu lösen.