Sumalatha Avvaru
Die DNA-Typisierung wird auch als DNA-Fingerabdruck bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine forensische Technik, die hauptsächlich dazu verwendet wird, die Merkmale des Genoms einer Person, der sogenannten DNA, zu identifizieren. DNA (Desoxyribonukleinsäure) stellt den Bauplan der genetischen Ausstattung des Menschen dar. Es kommt in praktisch jeder Zelle des menschlichen Körpers vor und unterscheidet sich in seiner Abfolge von Nukleotiden (Moleküle, aus denen die DNA besteht, auch abgekürzt als Adenin (A), Thymin (T), Guanin (G) und Cytosin (C). Es wird als „Fingerabdruck“ bezeichnet, da nicht zwei Menschen genau dieselbe DNA und denselben physischen Fingerabdruck haben. Das menschliche Genom besteht aus 3 Milliarden Nukleotiden, die von Mensch zu Mensch zu 99,9 % identisch sind. Die Abweichung von 0,1 % kann daher verwendet werden, um ein Individuum vom anderen zu unterscheiden. Es wurde erstmals 1985 entwickelt und verwendet. Das moderne Verfahren der DNA-Profilerstellung wurde 1988 entwickelt. Es wird für Abstammungstests und strafrechtliche Ermittlungen verwendet, um eine Person zu identifizieren oder eine Person an einem Tatort zu platzieren, um die polizeiliche Ermittlungsarbeit zu erleichtern und bei der Klärung von Vaterschafts- und Einwanderungsstreitigkeiten zu helfen. DNA-Fingerabdrücke werden auch häufig in der Erforschung von Tierpopulationen verwendet und haben das Gebiet der Zoologie revolutioniert.