Edmond Puca
Als Biotechnologie bezeichnet man die Nutzung biologischer Prozesse, Organismen oder Systeme zur Herstellung von Produkten, die voraussichtlich das Leben der Menschen verbessern.
Grüne Biotechnologie ist Biotechnologie, die in landwirtschaftlichen Prozessen angewandt wird. Ein Beispiel hierfür wäre die Auswahl und Domestizierung von Pflanzen durch Mikrovermehrung. Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung gentechnisch veränderter Pflanzen, die in bestimmten Umgebungen mit (oder ohne) Chemikalien wachsen. Eine Hoffnung besteht darin, dass die grüne Biotechnologie umweltfreundlichere Lösungen hervorbringen könnte als die traditionelle industrielle Landwirtschaft.
In dieser Ausgabe haben die Autoren die Schönheit der Biotechnologie beleuchtet. Einer der Autoren, Zerihun Tsegaye, und seine Kollegen präsentierten eine sehr interessante Studie über die „Wirkung der gleichzeitigen Impfung mit pflanzenwachstumsfördernden Bakterien (PGPB) und chemischen Düngemitteln auf Teffwachstum, Ertrag und Nährstoffaufnahme von Getreide unter Treibhausbedingungen“. Die Studie zeigte ein umweltfreundliches Wachstum der Teffsorte, die ein Grundnahrungsmittel Afrikas ist. Durch die Verwendung eines Bio-Inokulanten konnte der Düngemittelverbrauch auf 50 % gesenkt werden, was aufschlussreich ist und weiter vertieft werden kann.
Der Autor Madhusudan Reddy hat einen Artikel mit dem Titel „Produktion von Poly-β-Hydroxybutyrat (Phb) aus Bacillus cereus“ vorgestellt. Bacillus cereus ist ein Bodenbakterium, das den Ertrag von Phb erhöht. Diese Studie kann hinsichtlich des Ertrags weiter ausgeführt werden. Ebenso sind alle in dieser Ausgabe eingereichten Artikel aufschlussreich und unterstreichen den Umfang der Zeitschrift.
Die Zeitschrift verwendet zur Qualitätssicherung ein einfaches Blind-Peer-Review-Verfahren und nutzt ein Redaktions-Tracking-System für die Einreichung, Überprüfung und Statusverfolgung von Manuskripten. Der Überprüfungsprozess wird von den Redaktionsmitgliedern des Journal of Microbiology and Biotechnology oder externen Experten durchgeführt. Für die Annahme eines zitierfähigen Manuskripts ist die Zustimmung zweier unabhängiger Gutachter und anschließend die Zustimmung des Herausgebers erforderlich.
Als Herausgeber befürworte ich immer Veröffentlichungen, die bestimmten Grundsätzen folgen. Die eingereichten Manuskripte müssen neuartig sein, die wissenschaftliche Genauigkeit, die Originalität des Papiers und auch das Maß an Klarheit im Schreiben sind die wichtigen Kriterien im Peer-Review-Prozess.
Mit dieser Mitteilung möchte ich alle jungen Gelehrten, Wissenschaftler und Doktoranden dazu ermutigen und einladen, ihre neuen Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen vorzulegen, etwa aus der mikrobiellen Ökologie und Diversität, der Molekularbiologie und Omics, der mikrobiellen Zellbiologie, bioaktiven Verbindungen und chemischer Biologie, Biokatalyse und Fermentationstechnologie, Lebensmittelmikrobiologie und -biotechnologie, Bodenmikrobiologie, Tierbiotechnologie, Pflanzenbiotechnologie, Bioprozess- und Stoffwechseltechnik, Umweltmikrobiologie und -technik, klinischer Mikrobiologie, Immunologie und Virologie sowie Molekulargenetik, medizinischer Mikrobiologie usw.