Bawankar RD, Sakarkar DM und Dorle AK
Die vorliegende Untersuchung hat den Nachweis der Komplexbildung von Aceclofenac (Ace) mit Go-Ghrita (GG) erbracht. Eine binäre Mischung aus Aceclofenac in den Gewichtsverhältnissen (1:0,5), (1:1), (1:2) und (1:3) wurde durch Zugabe zu geschmolzenem Go-Ghrita hergestellt, das unter ständigem Rühren über einem Wasserbad bei 65–70 °C gehalten wurde. Die organoleptischen und physikochemischen Eigenschaften von GG (bezogen von Magan Sangrahalaya, Wardha) entsprachen den Angaben in der Ayurvedic Pharmacopoeia (AP) und der Indian Pharmacopoeia (IP). Alle Verhältnisse wurden einer FT-IR-Analyse und ihrem Freisetzungsverhalten in vitro unterzogen (SGF, pH 1,2 für 2 Std. und SIF, pH 6,8 für 7 Std.) und auf dieser Grundlage wurden optimierte Gewichtsverhältnisse (1:1) weiter analysiert und mittels Differenzial-Scanning-Kalorimetrie, Röntgenbeugung und Rasterelektronenmikroskopie charakterisiert. Carbonylstreckung der Oxyessigsäuregruppe auf eine geringfügig niedrigere Frequenz von 1,41 % cm-1 (Abnahme) sowie Dehnung des (–C=O)-gebundenen (-OH) Bandes auf eine geringfügig niedrigere Frequenz von 0,67 cm-1 (Abnahme), dargestellt in FT-IR-Spektren, In-vitro-Freisetzung von Aceclofenac 99,92±0,11, gefolgt von Freisetzungskinetik nullter Ordnung mit einem R2-Wert von 0,9933 aus (1:1) w/w in Nahrungsform als Reste. Ausschluss polymorpher Modifikationen in X-RD, leichte Absenkung von 30°C Tm und Enthalpieänderung von 4,05 % (Verlust) in DSC, Abweichung in der chemischen Verschiebung (im Bereich von –0,044 bis +0,186) sowie selektive Verbreiterung von Signalen in der NMR und Einschluss diskreter und unregelmäßiger Formen von Aceclofenac-Kristallen in der binären Ace-GG-Mischung, dargestellt in SEM-Fotografien, was eine mögliche Einschlusskomplexierung zwischen Aceclofenac und GG widerspiegelt.