Sumantha Malur Gopalakrishna, Girisha Sirangala Thimappa, Ramesh Puttalingaiah Thylur, Yogisha Shivanna und Anand Sreenivasan
Die Antikrebswirkung der Heilpflanzen Solanumindicum, Rhus succedaneum, Rheum emodi und Gardenia gummifera aus den methanolischen Extrakten wurde durch einen In-vitro-MTT-Zytotoxizitätstest an verschiedenen Krebszelllinien ermittelt: menschliches nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (H1975), Prostatakarzinom (PC-3 und DU145), kolorektales Karzinom (HCT116) und malignes Melanom (A375). Der In-vitro-Zytotoxizitätstest zeigte, dass Extrakte von S. indicum, R. succedanea, R. emodi und G. gummifera die stärkste Zytotoxizität mit IC50 von 8,48 ∞g/ml, 24,5 ∞g/ml, 28,24 ∞g/ml bzw. 28,61 ∞g/ml in DU145-Zellen und auch mit IC50 von 11,18 ∞g/ml, 11,04 ∞g/ml, 11,05 ∞g/ml bzw. 23,03 ∞g/ml in PC-3-Zellen aufwiesen. Während diese Extrakte eine Zytotoxizität mit IC50 von 9,03 ∞g/ml, 7,71 ∞g/ml, 15,95 ∞g/ml bzw. 11,71 ∞g/ml in H1975-Zellen zeigten. Ebenso zeigten alle diese Extrakte eine Zytotoxizität mit IC50 von 17,58 ∞g/ml, 8,87 ∞g/ml, 19,31 ∞g/ml bzw. 11,67 ∞g/ml in HCT116-Zellen. Schließlich zeigten methanolische Extrakte dieser Extrakte eine Zytotoxizität mit IC50 von 27,94 ∞g/ml, 13,13 ∞g/ml, 11,05 ∞g/ml bzw. 7,816 ∞g/ml in A375-Zellen. Unsere Ergebnisse zeigten, dass der methanolische Extrakt von S. indicum, R. succedanea, R. emodi und G. gummifera eine ausgeprägte zytotoxische Wirkung hatte. Weitere Studien sollen eingeleitet werden, um potenzielle Kräuterformulierungen zu finden, die als Alternative zu Chemotherapeutika eingesetzt werden können, da sie für normale Zellen weniger toxisch sind.