Ali Ebrahimi, Kazem Parivar*, Nasim Hayati-e Roodbari, Akram Eidi
Hintergrund: Mittlerweile ist bekannt, dass Quercetin, ein Pflanzenflavonoid, zahlreiche biologische Funktionen erfüllt, z. B. entzündungshemmend, krebshemmend und antioxidativ wirkt und die Differenzierung neuronaler Vorläuferzellen fördert. Daher wollten wir in der vorliegenden Studie untersuchen, ob die Gabe von Quercetin das Fortschreiten der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE) bei Ratten aufhalten und die neuronale Reparatur in geschädigten Bereichen anregen kann. Um EAE herbeizuführen, wurde ein gleiches Verhältnis von Rückenmark eines Meerschweinchens (als Homogenat) und komplettem Freund-Adjuvans (CFA) hergestellt. Anschließend wurden 30 Ratten in drei Gruppen eingeteilt: ES (durch EAE herbeigeführt und mit physiologischer Kochsalzlösung behandelt), EQI (durch EAE herbeigeführt und mit injizierbarem Quercetin behandelt) und EQO (durch EAE herbeigeführt und oral mit Quercetin behandelt). Die Behandlung begann am Tag nach Ausbruch der Krankheit und wurde bis zum 21. Tag fortgesetzt. Das Gewicht und die klinischen Symptome der Ratten wurden täglich überwacht und die erhaltenen Daten statistisch analysiert.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass Quercetin einen positiven Effekt auf den Krankheitsverlauf hatte und die Genesung beschleunigte. Darüber hinaus war die injizierbare Form von Quercetin wirksamer als die orale.
Schlussfolgerung: Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse über die antioxidativen und regenerativen Effekte (Proliferation und Differenzierung) von Quercetin wurde dieser Befund bestätigt. Darüber hinaus sind die Effekte von injizierbarem Quercetin signifikant.