Abstrakt

Herstellung und Charakterisierung vernetzter Gummi-Akazien-Mikrokugeln durch die einstufige Emulsions-In-Situ-Polymervernetzungsmethode: Ein potenzielles Vehikel für die kontrollierte Arzneimittelverabreichung

Parul K Patel und Pandya SS

Wegen ihrer biologischen Abbaubarkeit wurden verschiedene natürliche Polymere, wie etwa pflanzliche Polysaccharide, als geeignete Trägerstoffe für die Entwicklung kontrollierter Arzneimittelfreisetzungssysteme zur oralen Verabreichung vorgeschlagen. In dieser Arbeit wurden Mikrokügelchen aus vernetztem Akaziengummi durch ein einstufiges Emulsionsvernetzungsverfahren hergestellt, wobei Glutaraldehyd (GL) als Vernetzungsmittel und Salzsäure (HCl) als Katalysator verwendet wurden. Eine wässrige Akaziengummilösung (10 % w/v) wurde mit Rizinusöl unter Verwendung von Span 80 als Emulgator (3 %) emulgiert und bei unterschiedlichen Temperaturen mit GL (25 % Lösung) umgesetzt. Nach einer bestimmten Reaktionszeit wurde die Mischung abgekühlt und die ölige Phase dekantiert. Die Mikrokügelchen wurden mit Isopropylalkohol (IPA) gewaschen und bei 40 °C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die FTIR-Spektren und die Quelleigenschaften der erhaltenen Mikrokügelchen zeigten, dass Akaziengummi mit Glutaraldehyd vernetzt werden kann. Der Grad der Quellung und der prozentuale Gewichtsverlust nahmen mit zunehmender GL-Menge und strengeren Reaktionsbedingungen (Temperatur und Zeit) ab. Die Vernetzung mit einer höheren Menge an Glutaraldehyd führte zu Mikrokugeln mit geringerem Quellungsgrad. Diese Ergebnisse führen zu der Schlussfolgerung, dass vernetztes GA gute Perspektiven für die Verwendung in pharmazeutischen Formulierungen mit modifizierter Freisetzung bietet.

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