M Sandeep, V Sai Kishore, B Sudheer, S Ershad, K Adithya und M Srinivas
Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Entwicklung eines pulsierenden Arzneimittelverabreichungssystems auf der Basis eines unlöslichen Kapselkörpers, der mit einer Lansoprazol-Matrixtablette gefüllt und mit einem HPMC K 100-Stopfen versiegelt ist. Die Lansoprazol-Matrixtabletten wurden durch Nassgranulation hergestellt. Die Stopfen unterschiedlicher Dicke und Härte wurden durch Direktkompression hergestellt und dann in die Kapselöffnung gegeben. Das Arzneimittelverabreichungssystem wurde so konzipiert, dass das Arzneimittel zu dem Zeitpunkt abgegeben wird, zu dem es benötigt wird (nachts). Auflösungsstudien des pulsierenden Kapselgeräts in Medien mit unterschiedlichem pH-Wert (1,2, 7,4 und 6,8) zeigten, dass die Arzneimittelfreisetzung im Dickdarm durch Optimierung der Polymerkonzentration im Stopfen und auch der Position des Stopfens moduliert werden kann. Die Studie zeigte, dass die Verzögerungszeit vor der Arzneimittelfreisetzung stark von der Position des Stopfens beeinflusst wurde. Die Auflösungsdaten zeigten, dass die Position des Stopfens und die Zusammensetzung des Stopfens sehr wichtig waren, um eine optimale Formulierung zu erreichen. Studien zur Arzneimittel-Polymer-Wechselwirkung zeigten keine Wechselwirkung oder Komplexierung zwischen dem Arzneimittel und dem Polymer.