Bassam Abualsoud
In dieser Arbeit wurde Akaziengummi ( As ) mithilfe von Glutaraldehyd als Vernetzungsmittel vernetzt, um Mikrokügelchen herzustellen. Akaziengummi wird traditionell als Hilfsstoff in verschiedenen herkömmlichen pharmazeutischen Dosierungsformen verwendet. Dies ist das erste Mal, dass dieses Gummi als vernetzte Mikrokügelchen hergestellt wird. Akaziengummi ist sicher, biologisch verträglich, biologisch abbaubar und weithin verfügbar. Durch die Polymervernetzung wird die Anzahl der Hydroxylgruppen in der Polysaccharidkette verringert, wodurch die Ketten miteinander verbunden werden. Auf diese Weise wird ihre Affinität zu Wasser verringert und das hochlösliche Gummi wird in wasserquellbare Mikrokügelchen umgewandelt, die als Arzneimittelträger verwendet werden können. In dieser Untersuchung wurden Mikrokügelchen aus Akaziengummi durch ein Emulgierungsverfahren hergestellt, um eine Wasser-in-Öl-Emulsion herzustellen, gefolgt von einer Vernetzung. Die Charakterisierung der resultierenden Mikrokügelchen erfolgte mittels FTIR, DSC, invertiertem Lichtmikroskop, Laserbeugungs-Partikelgrößenanalysator, Quellungsgrad und mikrometrischen Eigenschaften. Die Ergebnisse zeigen, dass der prozentuale Ertrag der resultierenden Mikrokügelchen im Bereich von (76,25 % bis 90,06 %) lag, die Mikrokügelchengröße (µ) zwischen 15,37 µ und 24,14 µ lag und der Quellungsgrad zwischen 3,58 und 4,29 lag. Die kombinierte Wirkung der ausgewählten Variablen auf Ertrag, Partikelgröße und Quellungsgrad deutet darauf hin, dass die Konzentration des Akaziengummis , die Menge des Vernetzers (Glutaraldehyd) und die Rührgeschwindigkeit die Formulierung der Mikrokügelchen erheblich beeinflussten. Sie waren die wichtigsten Faktoren bei der Formulierung der Mikrokügelchen.