Mohammadreza Mohammadzad Mehryar, Fan Li, Jintao Li, Shu Ying Li, Hongwei Liu, Fang Zhang, Yubai Zhou und Yi Zeng
Das Vorhandensein von HPV-DNA in Fällen von Plattenepithelkarzinomen der Speiseröhre wurde wiederholt aus der Region Tangshan in China und anderen Regionen mit einer hohen Inzidenz von Speiseröhrenkarzinomen gemeldet. In der aktuellen Studie wurden 112 formalinfixierte, in Paraffin eingebettete Gewebeproben von ESCC aus Tangshan mit der Methode der Immunhistochemie auf die Proteine ??HPV16/18E6, HPV16/18E7, P16 und P21 untersucht, um das Vorhandensein von humanem Papillomavirus in Plattenepithelkarzinomen der Speiseröhre zu untersuchen. 112 Proben wurden in zwei HPV-PCR-positive und -negative Gruppen mit jeweils 83 und 29 Fällen aufgeteilt. Von den 83 Objektträgern der PCR-positiven Gruppe zeigten 73 (87,95 %), 48 (57,83 %), 75 (90,36 %) und 72 (86,74 %) Objektträger eine positive Reaktion auf HPV16/18 E6, HPV16/18E7, P21 bzw. P16. Von den 29 PCR-negativen Fällen zeigten 14 (48,27 %) und 15 (51,72 %) eine positive Färbereaktion auf P16 bzw. P21. Die Ergebnisse zeigten eine gute direkte Beziehung zwischen der Expression zweier häufiger Krebsproteine, P16 und P21, und HPV-spezifischen Proteinen durch höhere positive Ergebnisse von 72/83 (86,74 %) für P16 und 75/83 (90,36 %) für P21 in der Gruppe mit positiver HPV-PCR, im Vergleich zu den niedrigeren positiven Ergebnissen in der Gruppe mit negativer HPV-PCR von 15/29 (51,72 %) und 14/29 (48,27 %) für P16 bzw. P21. In dieser Studie wurden P16 und P21 als zwei gute Marker mit hoher Expression in ESCC-Krebsgewebe mit HPV-Infektionswahrscheinlichkeit identifiziert. Die Ergebnisse dieser Studie legen die Möglichkeit nahe, dass HPV an der Entstehung von Speiseröhrenkrebs beteiligt ist. Weitere Untersuchungen mit einer großen Stichprobengröße in verschiedenen Bereichen können gerechtfertigt sein.