Abstrakt

Weichteilinfektionen bei intravenösen Drogenkonsumenten – aktuelle Herausforderungen

Fiiza Rehwan 1, Folix Dafnnis-Culas2, Neqash Mosaod3*

Haut- und Weichteilinfektionen (SSTI) sind die häufigsten Infektionen in der Gesellschaft und im Gesundheitswesen. Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die mit SSTI in Zusammenhang stehen, darunter Traumata, Operationen, Hautkrankheiten, Immundefekte und Drogenkonsum durch Injektion. Intravenöse Drogenkonsumenten (IDU) sind aufgrund unsicherer Injektionspraktiken, gemeinsamer Verwendung von Nadeln und geringer Immunität häufig anfällig für SSTI. Weltweit ist der intravenöse Drogenkonsum bei jungen und obdachlosen Menschen am häufigsten. Obwohl Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes die häufigsten Erreger sind, gibt es schwere Infektionen, die durch seltene Erreger verursacht werden, wie Botulismus durch Clostridium botulinum und Tetanus durch Clostridium Tetni. Eine schnelle Diagnose und genaue Behandlung auf Gesundheitsebene werden dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Ergebnisse zu verbessern. Die kontinuierliche Aufklärung und die Verbesserung der Umsetzung von Präventionsstrategien liegen in der Verantwortung der lokalen und nationalen Regierung, um den schädlichen Drogenkonsum zu reduzieren. In dieser Übersicht befassen wir uns mit den aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit den Erregern von SSTI bei IDU sowie mit deren Behandlungs- und Präventionsstrategien.

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