Alsayeda Zahra Jawad Alsayed Sharaf Salman
Ein Beitrag zur Verwirklichung einer emissionsfreien Palmölindustrie; Biokohle wurde unabhängig voneinander aus zerkleinerten leeren Fruchtbüscheln (EFB) und Co-Kompost mit einer Mischung aus EFB und anaerobem Schlamm aus dem Abwasser von Palmölmühlen (POME) hergestellt. In dieser Studie wurden drei isolierte PGPB-Stämme aus Co-Kompost Citrobacter sedlakii CESi7, Citrobacter sedlakii CE9 und Enterobacter cloacae subsp. solvedens B3 in Screening- und Kultivierungstests mit einem Typkulturstamm, Enterobacter cloacae subsp. solvedens LMG 2683(T), auf ihre Wirksamkeit als PGPB-Inokulanten untersucht. Die ausgewählten Stämme wurden auf ihre Fähigkeiten bei der Stickstofffixierung (N), der Solubilisierung von Phosphat (P), Kalium (K) und Silikat (Si) und der Produktion von Indol-3-Essigsäure (IAA) untersucht. Die Wachstumsförderung der als Inokulanten verwendeten Stämme wurde mit Brassica rapa in einem Anbautest mit (positiv) oder ohne N, P und K (negativ) bewertet. Dabei zeigten CESi7 und CE9 ein bemerkenswert hohes K-Solubilisierungsfähigkeit. CESi7 hatte unter den anderen Stämmen außerdem die höchste IAA-Produktion und im Vergleich zu anderen Behandlungen eine bemerkenswert hohe PGP-Fähigkeit, insbesondere gegenüber der Negativkontrolle. Außerdem wiesen die Wurzeln im Vergleich zum Rhizosphärenboden deutlich andere Bakteriengemeinschaften auf, mit Ausnahme der mit B3 inokulierten Pflanzen. Die Inokulanten von PGPB mit positiven Ergebnissen führten zu einer Verschiebung der nativen Mikrobengemeinschaften in der Rhizosphärie, die bei jedem Inokulanten unterschiedlich waren. Mit CESi7 und B3 inokulierte Bodenbehandlungen werden nun mit der Zugabe von Co-Kompost und Biokohle als Alternative zu chemischen Düngemitteln bzw. Bodenverbesserungsmitteln getestet.