Abstrakt

Aktivität von Argyreia speciosa und Acorus calamus im zentralen Nervensystem (ZNS): Eine Übersicht.

Pravin Janardhan Patil, Patil Vijay Raghunath und Tushar A Deshmukh 

Acorus calamus und Argyreia speciosa sind nützliche Arzneipflanzen mit unterschiedlichen Wirkungen auf das ZNS. Diese Pflanzen wurden an verschiedenen Tiermodellen auf ihre Wirksamkeit bei ZNS-Störungen getestet. Die Art der ZNS-Wirkung neuer chemischer Substanzen oder Arzneipflanzen muss stets klar definiert werden. Diese Klassifizierung ist wichtig, um die Wirkungen auf das ZNS in positive und negative Wirkungen zu unterteilen. Es werden verschiedene Tiermodelle herangezogen, mit denen die Wirkungen von Acorus calamus und Argyreia speciosa auf das ZNS getestet werden können, die nicht in der Übersichtsliteratur verwendet werden. In dieser Übersicht wurde der Versuch unternommen, die vorklinische Wirkung von Acorus calamus und Argyreia speciosa auf das ZNS anhand der WHO-Klassifikation (1967) für ZNS-aktive Arzneimittel klar zu klassifizieren. Es wurde festgestellt, dass in den Studien zur klinischen, toxikologischen und sicherheitspharmakologischen Bewertung von Acorus calamus und Argyreia speciosa Lücken bestehen. In der Übersichtsliteratur finden sich nur wenige Berichte über klinische Studien zu Acorus calamus, wohingegen es zu Argyreia speciosa keinen solchen Bericht gibt. Es wird empfohlen, klinische Studien/Versuche durchzuführen, um die Anwendung dieser potenziellen Pflanzen bei verschiedenen ZNS-Erkrankungen des Menschen zu ermöglichen. Da über die Nebenwirkungen von Acorus calamus und Argyreia speciosa und deren Häufigkeit wenig bekannt ist, kann die chronische Exposition gegenüber diesen Kräutern gesundheitliche Risiken bergen. Daher soll an Acorus calamus und Argyreia speciosa ein sicherheitspharmakologischer Kernbatterietest durchgeführt werden, um sie als wirksame und sichere Alternative bei ZNS-Erkrankungen zu etablieren. Außerdem hat die Verwendung pflanzlicher Arzneimittel als gesundheitsfördernde Mittel in Industrieländern zugenommen, und dieser Trend hält an. Angehörige der Gesundheitsberufe müssen die Pharmakologie dieser pflanzlichen Arzneimittel kennen, um Patienten gut beraten zu können.

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