Reena Hooda
Die Verwendung pflanzlicher Arzneimittel hat in den letzten Jahrzehnten um ein Vielfaches zugenommen. Abgesehen davon, dass pflanzliche Arzneimittel relativ günstig sind und Lösungen bieten, die andere Therapien nicht bieten, nutzen die Hersteller bei der Vermarktung ihrer Produkte stets den Glauben aus, dass pflanzliche Arzneimittel stets sicher sind. Doch die zunehmenden Hinweise auf die toxische Wirkung pflanzlicher Rezepturen haben die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt auf sich gezogen. Neben mehreren Faktoren sind Wechselwirkungen pflanzlicher Arzneimittel (HDI) eine der größten Sorgen. HDI können entweder durch pharmakodynamische oder pharmakokinetische Mechanismen verursacht werden. Ein wichtiger Faktor, der die Wahrscheinlichkeit einer Wechselwirkung pflanzlicher Arzneimittel erhöht, ist die gleichzeitige Einnahme pflanzlicher Arzneimittel und Arzneimittel mit einer engen therapeutischen Breite, wie etwa Digoxin , Antiepileptika , Antineoplastika , Immunsuppressiva und Warfarin. Die meisten aktuellen Erkenntnisse zu Wechselwirkungen zwischen Naturprodukten und Medikamenten basieren auf bekannten oder vermuteten pharmakologischen Wirkungen, Daten aus In-vitro-Studien usw. Da HDI in den meisten Fällen tödlich sein kann, sollte es entsprechende Vorschriften für die Kennzeichnung von Kräutern geben, um solche Wechselwirkungen zu verhindern und eine sichere Verwendung von Kräutern zu gewährleisten.