Abstrakt

Phytochemie, pharmakologisches Profil und therapeutische Verwendung von Piper Betle Linn. – Ein Überblick.

Satish A Bhalerao, Deepa R Verma, Rohan V Gavankar, Nikhil C Teli, Yatin Y Rane, Vinodkumar S Didwana und Ashwin Trikannad

Der Betle ( Piper betle Linn.) ist das Blatt einer Kletterpflanze aus der Familie der Piperaceae. Der wahrscheinlichste Ursprungsort der Betle-Ranke ist Malaysia, sie wird aber auch in Indien, Sri Lanka, Bangladesch, Burma und Nepal angebaut. Die Betle-Pflanze ist eine immergrüne und mehrjährige Kletterpflanze mit glänzenden herzförmigen Blättern und weißen Kätzchen. Phytochemische Studien zeigen, dass Piper betle eine Vielzahl biologisch aktiver Verbindungen enthält, deren Konzentration von der Pflanzensorte, der Jahreszeit und dem Klima abhängt. Er wird als Stimulans und auch wegen seiner medizinischen Eigenschaften geschätzt. Piper betle enthält Diosgenin, Eugenol, Allylpyrocatechol, Methyleugenol, Chavibetol, Hydroxychavicol, Triterpene und β-Sitosterol. Das pharmakologische Profil hat eine thrombozytenaggregationshemmende, entzündungshemmende Wirkung sowie eine immunmodulatorische, gastroprotektive und antidiabetische Aktivität gezeigt. In Indien, Burma, Nepal, Sri Lanka und anderen Teilen Südasiens werden die Blätter des Piper betle zusammen mit der Areca-Nuss (die in Verbindung damit oft Betle-Nuss genannt wird) und dem Mineral gelöschter Kalk (Calciumhydroxid) in einem eingewickelten Päckchen gekaut. Die Areca-Nuss enthält das Alkaloid Arecolin, das den Speichelfluss fördert und selbst als Stimulans wirkt. In dieser Übersicht liegt der Schwerpunkt auf der Forschung zu den therapeutischen Eigenschaften, der Phytochemie und dem pharmakologischen Profil von Piper betle Linn.

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