Barnabas E. Herbert, Loraine M. Bagares, Raime R. Galang, Katherine Garcines, Sherwin S. Go und May A. Jalamana
Das Hauptziel dieser Studie ist die Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit einer Kräutersalbe mit methanolischem Extrakt aus Mikania cordata zur Behandlung akuter oberflächlicher Verletzungen. Die Salbe wurde im Fusionsverfahren auf Basis einer Emulsionssalbe hergestellt. Anschließend wurde die Formulierung auf ihre physikochemischen Eigenschaften wie Trocknungsverlust, pH-Wert, Streichfähigkeit und Extrudierbarkeit getestet und eine Diffusionsstudie durchgeführt, die zufriedenstellende Ergebnisse lieferte. Die hergestellte Salbe war auch bei 40 °C, 250 °C und 370 °C stabil. Darüber hinaus wurde die Formulierung auf ihre antibakterielle Wirkung gegen Staphylococcus aureus , Pseudomonas sp. und Bacillus sp. untersucht, und zwar im Agardiffusionsverfahren unter Verwendung von Mupirocin (6 % w/w) als Standard. Die Formulierung zeigte eine signifikante (p<0,01) Aktivität gegen Staphylococcus areus und Bacillus sp. im Vergleich zur Mupirocin-Salbe, die eine signifikante (p<0,01) Aktivität gegen Pseudomonas sp. und E. coli zeigte . Die antioxidative Aktivität des Extrakts wurde durch einen Reduktionskrafttest ermittelt und ergab, dass die Abfangaktivität der Formulierung aufgrund der Anwesenheit von Flavonoiden und Tanninen mit zunehmender Konzentration zunimmt. Die dermatologische Wirkung der Kräutersalbe wurde in einer klinischen Studie der Phase I durch Auftragen einer beträchtlichen Menge der Salbe auf die Hautoberfläche von zehn gesunden Personen ermittelt und zeigte ein zufriedenstellendes Ergebnis ohne allergische Reaktionen oder Reizungen. Die Bewertung der Heilkraft des Extrakts wurde in einer klinischen Studie der Phase II an zwanzig Personen mit akuten oberflächlichen Verletzungen durchgeführt und ergab einen signifikanten (p<0,01) Wundbehandlungsindex von 5,43±0,37 und einen prozentualen Reduktionsindex von 28,26±4,14. Das Standardbehandlungsmittel Mupirocin zeigte ebenfalls einen signifikanten Unterschied (p<0,01) mit einem Behandlungsindex von 4,47±0,26 cm und einem Wundverkleinerungsindex von 21,68±3,76. Paarprobenkorrelationen zeigten keinen signifikanten Unterschied (p>0,01) zwischen den mit M. cordata und den mit Mupirocin behandelten Patienten. Das Gesamtergebnis dieser Studie zeigt, dass die Kräutersalbe aus Mikania cordata sicher und pharmakologisch ebenso wirksam wie Mupirocin ist und zur Behandlung oberflächlicher Verletzungen eingesetzt werden kann.